Kürbisspießchen
Ich hab das voriges Jahr mal in einem Lokal gegessen und war so begeistert davon, dass ich das Rezept "rekonstruiert" habe, das Ergebnis hat sehr ähnlich und durchaus fein geschmeckt.
1/2 kg Hokkaido, Muskat- oder Eichelkürbis
5 EL Zucker
5 EL Met
1/8 l Met
1 Becher Creme Fraiche
1 EL Ingwermarmelade
1/2 TL frisch geriebener Ingwer
Cayennepfeffer
Kürbis halbieren und entkernen. Mit einem Eis- oder Kugelausstecher runde Kugeln aus dem Fleisch stechen und jeweils 4 oder 5 davon, je nach Größe, auf Holzspießchen stecken.
Zucker mit dem Met aufkochen lassen, die Spießchen reinlegen und mit jeweils einer Prise Cayennepfeffer bestreuen. Bei kleiner Hitze den Fond karamellisieren lassen.
Spießchen rausnehmen. Nun das restliche Achterl Met zum verbliebenen Fond gießen und eindicken lassen, bis er beginnt, Fäden zu ziehen. Dann schnell Löffel eintauchen und die karamellisierten Fäden über die Spießchen ziehen.
Dazu gab es eine Ingwersoße:
Das Creme Fraiche mit Ingwermarmelade und dem frisch geriebenen Ingwer verrühren und zu den Spießchen servieren.
Kürbisstrudel
1kg Hokkaido, Muskat- oder Eichelkürbis
1/2 Pkg. Butter
1 Handvoll Rosinen
2 süße Äpfel
1 Handvoll gehackte Nüsse
2-3 EL Honig
1 fertigen Strudelteig
Kürbis schälen und würfeln, kurz blanchieren. Mit den Rosinen, den grob geschabten Äpfeln, den gehackten Nüssen und dem Honig verrühren und eine Stunde ziehen lassen. Wer mag, kann auch ein bisschen einen Rum dazugeben.
Strudelteig aufbreiten, mit der Hälfe der zerlassenen Butter bestreichen und die Füllung drauf geben. Teig zu einem Strudel zusammenschlagen und nochmals mit zerlassener Butter bestreichen.
Bei 180 Grad ca. 30 Minuten goldbraun backen, dabei immer wieder mit zerlassener Butter bestreichen.
Süße Kürbisboote
Für 8 Stück
1 Hokkaido Kürbis
1/2 Tafel Zartbitterschokolade
1 Handvoll gehackte Nüsse
1 Handvoll Rosinen
1 Handvoll getrocknete, gehackte Früchte (Marillen, Pflaumen, Äpfel, Maulbeeren etc.)
2-3 TL Honig
1/2 TL gerieben Ingwer
Zimt
Met zum Begießen
Den Kürbis entkernen und vierteln – es sollen dabei kleine Boote entstehen, die noch befüllt werden können!
Alle anderen Zutaten hacken, mit 5 EL Met beträufeln und 1-2 Stunden ziehen lassen.
Die Masse in die Kürbisboote füllen, ein wenig Met auf das Backblech gießen und ab ins Rohr. Die ersten 30 Minuten das Blech mit Alufolie abdecken und bei 220 Grad garen. Dann die Folie abnehmen und nochmals ca. 30 Minuten, bei 180 Grad weiter garen lassen.
Kürbis-Kokos Marmelade
1/2kg Hokkaido, Muskat- oder Eichelkürbis
1/4l Kokosmilch
1TL Zitronensäure
Zitronenmelisse
5 Kardamomkapseln
3/4 kg Gelierzucker
Kürbis würfeln und mit Kokosmilch, Kardamomkapseln und Zitronenmelisse aufkochen und 15 Minuten auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen.
Melisse und Kardamom wieder rausfischen, Zitronensäure dazu geben, pürieren, Gelierzucker dazu geben. Nochmals 5 Minuten weiterkochen lassen und sofort in ausgekochte Gläser füllen. Gläser schließen und am Kopf stehend abkühlen lassen.
Süße Kürbiscreme
500g Hokkaido, Eichel- oder Muskatkürbis
3 Orangen
2 geschälte Äpfel
2 EL Butter
2 EL guten Honig
1/8l Orangen oder Apfelsaft
1 Messerspitze Zimt
1 Pkg. Vanillezucker
1 Becher Schlagobers
100g geriebene Haselnüsse
Kürbis, Orangen und Äpfel würfeln. Butter zerlassen, die Früchte und den Honig dazu geben. Unter stetigem Rühren karamellisieren lassen.
Mit dem Saft ablöschen, Zimt und Vanillezucker dazu geben. Alles ordentlich weich kochen lassen und pürieren. Schlagobers schlagen und Haselnüsse untermengen. Abwechselnd mit der Kürbismasse in hohe Gläser verteilen, hübsch garnieren wenn man mag und kalt stellen.
Sieht grad in hohen Weingläsern echt klasse aus und geht schnell!
Drachen´s Kürbispastete
(Anufa Ellhorn)
Mürbeteig (ich mache ihn statt mit Zucker, mit Honig) als Boden, Wand und Rand der gewünschten Pastetenform, 15 dag geriebene Nüsse (Wal- oder Haselnüsse, Mandeln etc)
Für die Füllung
3 Freilandeier
1/2 Becher Schlagobers
20-30 dag Kürbispüree
5 Esslöffel Ahornsirup
1 Prise Salz
10 entsteinte und fein gehackte Datteln
Gewürzmischung (Zimt, Nelken, Muskatnuss, Kardamom, abgeriebene Orangenschale, geriebener frischer Ingwer)
2 Esslöffel Pfeilwurzelmehl
Die Pastetenform auskleiden - schön ist es, wenn ein Rand von ca einem Zentimeter noch oben über der Füllung sichtbar ist und auf der Pastete drauf zu liegen kommt. Dann tut mensch sich auch beim Essen aus der Hand leichter, weil ein Rand zum Halten da ist.
Kürbis (Muskatkürbis, Hokkaido o. ä. Grundvoraussetzung ist, dass er mehlig und süßlich ist!!) entkernen und mit der Haut ca 50 Minuten bei 170 Grad im Backofen backen (kann bei Hokkaido auch schneller gehen). Dann den Kürbis (bei harter Haut auskratzen und bei weicher Haut in Stücke geschnitten) mit dem Mixstab fein pürieren. Das Püree kann hervorragend eingefroren und für Suppen, Soßen etc. verwendet werden. Das Kürbispüree mit Schlagobers, Ahornsirup, Datteln, Salz und der Gewürzmischung nach Geschmack vermischen und dann die drei Eier unterarbeiten. Das Pfeilwurzelmehl einsieben und gut vermischen. Die Mischung soll angenehm süß und aromatisch sein, ev. mit Honig nachsüßen. Wer möchte kann noch etwas Kirschwasser oder guten Cognac hinzufügen...
Die gemahlenen Nüsse in die Form streuen und den Boden damit bedecken, anschließend die Füllmasse darauf verteilen und den Rand zum Schluss ein wenig umklappen, damit er auf der Fülle zu liegen kommt. Im vorgeheizten Backofen (180 Grad) rund 50 Minuten backen - am besten am zweituntersten Einschub und per Nadelprobe testen.
Lauwarm servieren, ev mit etwas angeschlagenem Schlagobers.
Habe ich selbst schon im Drachenhaus gekostet und schmeckt wirklich klasse!
Viel Spaß beim Zubereiten und guten Appetit!
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