Petersilie (Petroselinum crispum)
In der Wurzel dieses Gartenkrauts sind etwa 0,2 Prozent, in den
Blättern sogar zwei bis sechs Prozent ätherisches Öl
vorhanden. Es reizt die Harnwege und den Uterus und wirkt damit
sexuell erregend. Darüber hinaus enthält Petersilie einen
beeindruckenden Nährstoffmix aus Vitaminen und Mineralstoffen,
mit dem. Hauptwirkstoffen Apiol (Petersilienkampfer) und Myristicin.
Täglich acht bis zehn frische Stängel wie Kaugummi kauen,
oder 60 g der Wurzel und der frischen Pflanze pro Liter Wasser einmal
täglich als Tee einnehmen.
Achtung: Nicht während längerer Zeit verwenden und die
angegebenen Dosen nicht überschreiten.
Pfeffer (Piper nigrum)
Dieses feurige Gewürz wirkt schmerzlindernd, antiseptisch,
krampflösend und kreislaufstabilisierend. Seine luststeigernden
Effekte verdankt es dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen
und dem Alkaloid Piperin, das durch seine Schärfe das innere
Feuer entfacht und die Schleimhäute der Genitalien reizt. Die
Anwendung erfolgt als Gewürz und immer frisch gemahlen, sonst
verfliegen die ätherischen Öle sofort!
Pfefferminze (Mentha piperita)
Es ist nicht ungefährlich, reines Menthol als Pflanzenextrakt
zu verwenden, deshalb nur Extrakte oder Präparationen aus ganzen
Pflanzen nehmen. Sie erhöhen den Tastsinn und verstärken
automatische Reflexe wie etwa die Erektion.
15 g pro Liter Wasser als Tee nach den Mahlzeiten einnehmen..
Achtung: Pfefferminze verträgt sich nicht mit homöopathischen
Behandlungen.
Rittersporn (Delphinium consolida)
Er dient zur Entlastung des Genitalbereichs und normalisiert die
Libido übermäßig Empfindlicher.
Ein Absud aus 5 g Samen pro Liter Wasser wird bereitet und je eine
Tasse morgens und nachmittags getrunken.
Zur Entlastung der Prostata kann auch eine heiße Rittersporn-Packung
auf den Damm gelegt werden.
Sabalpalme (Serenoa serrulata)
Sie wird auch Sägepalme oder Pan-Palme genannt. Die duftenden
schwarzen Sabalfrüchte werden weltweit als Aphrodisiaka oder
als Zusatz zu stimulierenden Liebestränken und Elixieren verwendet.
Schon die nordamerikanischen Indianer kannten die anregende Wirkung
dieser Früchte auf die Geschlechtsorgane. Sie stärken
und tonisieren das Sexualsystem, fördern die Durchblutung der
Genitalien und werden von den Kräuterheilern bei verschiedenen
Leiden als wirkungsvolle Medizin verordnet.
Die aphrodisischen Eigenschaften der Sabalfrüchte entfalten
ihre Wirksamkeit am besten, wenn man einen Schnaps ansetzt. Christian
Rätsch empfiehlt eine Handvoll Sabalfrüchte mit einer
Handvoll Damianablätter, zwei Vanilleschoten, 4 Zimtstangen,
2 EL Jasminblüten, etwas Galgant und Macis (Muskatblüte)
zu vermischen. Darauf schüttet man eine Flasche guten, weissen
Rums und lässt das Ganze zwei Wochen lang ziehen. Das ergibt
einen herrlich aromatischen Schnaps, von dem man täglich ein
Gläschen einnehmen sollte
Bei Schwäche und Erschöpfungszuständen des Sexualsystems
lässt sich die Sabalpalme auch gut mit Damiana oder der Kolanuss
mischen. In der Homöopathie werden Sabalpräparate ebenfalls
als Aphrodisiaka eingesetzt.
In Findhorn bereitet man einen stärkenden Tee zu indem man
einen Teelöffel der Beeren in einer Tasse Wasser fünf
Minuten leicht kochen lässt. Er wird mit Honig gesüsst
zweimal täglich getrunken.
Am Körper oder in der Jackentasche getragen, sollen die getrockneten
Palmfrüchte die erotische Ausstrahlung und sexuelle Attraktivität
erhöhen.
Sellerie (Apium graveolens)
Warum ausgerechnet diese unscheinbare Knolle schon immer als hyperpotentes
Aphrodisiakum galt, war lange unklar. Vielleicht macht das ihr hoher
Gehalt an lebenswichtigen Mineralstoffen und Vitaminen? Oder die
Substanz "Butylphthalid", ein Stoff, der entspannt und
beruhigt - eine wichtige Voraussetzung für guten Sex. Noch
überzeugender ist aber, dass die: Sellerie hormonähnliche
Substanzen enthält, die den im Achselschweiß enthaltenen
Sexuallockstoffen gleichen. Die Hauptwirkstoffe sind so Butylphthalid
und Pheromene. Verwendet werden die Knolle und Stengel als Gemüse,
Salat und die Blätter als Würzkraut.
Taigawurzel (Eleutherococcus
senticosus Maxim)
Dieser aus Sibirien kommenden, ginsengähnlichen Wurzel wird
eine Stimulierung des Immunsystems nachgesagt. Außerdem soll
sie den Aufbau von Körpereiweiß unterstützen und
sich positiv auf Beschwerden in den Wechseljahren sowie auf die
nachlassende sexuelle Aktivität auswirken.
Yohimbe (Pausinystalia yohimbe)
Der Yohimbe-Baum stammt aus Westafrika. Sein wirksamer Bestandteil
ist Yohimbin, ein natürliches Alkaloid, das aus der Rinde des
Baumes gewonnen wird. Das rezeptpflichtige Yohimbin wird bei psychisch
bedingter Impotenz eingesetzt und führt zu einer erhöhten
Durchblutung im Genitalbereich. Zudem soll es die Empfänglichkeit
für Zärtlichkeiten steigern
Zimt (Cinnamomum verum)
Zimt ist ein mildes Belebungsmittel für die Geschlechtsdrüsen
ohne gefährlichen Doping-Effekt.
Man kocht einen Tee mit 10 bis 15 g Zimt auf einen halben Liter
Wasser, der mit Honig gesüßt werden sollte und nach den
drei Mahlzeiten zu trinken ist. Warmer Wein mit Zimt (etwas Zimt
in Pulverform in etwas warmen Rotwein geben) erfüllt ebenfalls
diesen Zweck, wenn er eine Viertelstunde vor dem Geschlechtsakt
getrunken wird.
Spezial-Rezepte
Hier möchte ich euch noch ein paar meiner besonderen Rezepte
zur Verfügung stellen, die ebenfalls ihre anregende Wirkung
erzielen werden.
Eiermilch
ein sehr frisches Eigelb
1 Glas voll Milch
1 Likörglas weißen oder braunen Rum,
2 KL Rohzucker in Pulverform und
10 g Vanilleextrakt
Eigelb und Milch schlagen, Rum, Zucker und Vanilleextrakt hinzufügen
und kurz vor dem Liebesspiel trinken.
Enziansirup
Einen Liter kochendes destilliertes Wasser auf 100 g geriebenen
und gehackten Enzian geben. Die Lösung in einem geschlossenen
Gefäß 6 Stunden lang ziehen lassen. Durch ein Tuch filtern
und 24 Stunden absetzen lassen. Dann auf milder Hitze 1,8 kg nicht
raffinierten Zucker aus Zuckerrohr hinzugeben. Bis zur Hälfte
eindicken lassen. Nach dem Erkalten ist der Sirup gebrauchsfertig.
Indochinesische Packung
10 g spanischer Pfeffer, 10 g Pulver von grauem Pfeffer und ein
Blatt Eibisch in einem Viertelliter Wasser 30 Minuten lang kochen.
Die Lösung absieben und mit Reismehl mischen, so dass eine
homogene Paste entsteht. Diese als Packung auf Glied und Testikel
legen und nach einigen Minuten wieder entfernen.
Nostradamus-Rezept
Dieses Rezept war im 16. Jahrhundert wegen seiner aphrodisischen
Wirkung wohlbekannt. Das ging so weit, dass das Züchten der
verwendeten Pflanzen in den Gärten der Klöster verboten
war.
10 g Salbei,
8 g Pfefferkraut (auch: Bohnenkraut, Bergminze)
5 g Minze
Bereite mit kochendem Wasser einen Tee, mit 1 Kaffeelöffel
Honig süßen.
Liebeswein
30 g Zimt
30 g Ginseng
30 g Vanille
Die Gewürze in einem Liter Malaga zwei Wochen lang ziehen
lassen und täglich schütteln. Die Flüssigkeit wird
dann gefiltert, vier Stunden vor dem Liebesspiel und einmal währenddessen
wird dann ein Likörglas voll getrunken.
Likör der perfekten Liebe
10 g Zimt
20 g Zitronenschale
15 g Thymian
5 g Koriander
5 g Muskatblüte
5 g Vanille
In einem Liter Branntwein werden die eingelegten Ingredienzien
zwei Wochen lang ziehen lassen. Täglich umrühren!
Dann einen Sirup mit 1 kg Rohzucker in Pulverform in einem halben
Liter Wasser vorbereiten. (Wasser und Zucker einige Minuten kochen),
das ganze mischen und vor jedem Liebesakt ein Likörlgas voll
trinken.
Safransirup
In einem Liter Malaga oder Grenache (Süßwein aus dem
Languedoc) 25 zuvor eingeschnittene Safran-Blütennarben acht
Stunden lang ziehen lassen und anschließend filtern. Den Safran
entnehmen, 1 kg Rohzucker hinzufügen und bei milder Hitze auf
die Hälfte eindicken lassen.
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